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Studio Stone

Die Arbeiten von Cami und Sasha Stone sind in verschiedenen internationalen Sammlungen vertreten und spiegeln ein Leben wider, das sie von Berlin über die USA und Paris nach Brüssel führte. Trotz der Bedeutung ihres Ateliers in der Zwischenkriegszeit ist ihr Werk weitgehend unbekannt.
Entdecken Sie ihre aktuelle Ausstellung in Gent!

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Fotogalerie

Obwohl es keine historischen Belege für ein klares politisches Engagement der Stones gibt, verrät ihr Werk eine klare Vorliebe für soziale Anliegen. Seit den Berliner Jahren und der engen Verbindung zwischen Sasha Stone und Erwin Piscators proletarischem Theater oder dem belgischen Jahrzehnt, geprägt durch ihre zahlreichen Fotografien für die Belgische Arbeiterpartei und Misère au Borinage, war es den Stones ein Anliegen, eine Verbindung zur sozialistischen Ideologie zu demonstrieren. Viele ihrer Fotografien spiegeln die Regeln der „linken politischen Fotografie“ wider: ein Interesse am „kleinen Handwerk“, die Darstellung sozialen Elends und die Heroisierung der Arbeiterfigur. Gleichzeitig entwickelten Cami und Sasha Stone ein Interesse an anekdotischen, ja malerischen Bildern des Alltagslebens. So fotografierten sie beispielsweise Stammgäste bei Radrennen oder auf Marktplätzen. Das 1936 erschienene Buch „Gent“ enthält hierfür zahlreiche Beispiele.

Fotogalerie

Steinsammlung

Während der Recherchephase des Studio Stone-Projekts wurden zahlreiche Arbeiten von Sasha und Cami Stone freigelegt. Die online verfügbaren Arbeiten sind auf dieser Seite zusammen mit den zugehörigen Metadaten zusammengestellt.

Die Ausstellung und der begleitende Katalog wurden im Rahmen der kulturellen Zusammenarbeit zwischen der Flämischen und der Französischen Gemeinschaft Belgiens von der Flämischen und der Französischen Gemeinschaft unterstützt.

Website-Text: Charlotte Doyen