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Studio Stone

Die Arbeiten von Cami und Sasha Stone sind in verschiedenen internationalen Sammlungen vertreten und spiegeln ein Leben wider, das sie von Berlin über die USA und Paris nach Brüssel führte. Trotz der Bedeutung ihres Ateliers in der Zwischenkriegszeit ist ihr Werk weitgehend unbekannt.
Entdecken Sie ihre aktuelle Ausstellung in Gent!

Fotogalerie

Fotografie ist ein mächtiges Kommunikationsmittel. Sie ermöglicht es uns, eine Stadt oder Region zu visualisieren. In den 1920er Jahren entstand eine Art von Werken, die sich Regionen (Ländern, Regionen oder Städten) widmeten und Text und Fotografien kombinierten. Das Buch „ Berlin in Bildern von Adolf Behne und Sasha Stone ist ein Paradebeispiel dafür. Die Fotografien im Buch zeigen das alte und das neue Berlin gleichermaßen, was 1929 architektonisch sicherlich noch nicht der Realität entsprach. Sasha verwendet sowohl klassische Fotografien als auch Bilder, die nach den Regeln der Neuen Fotografie aufgenommen wurden. Seine Berlin-Fotografien – teils im Buch „Berlin in Bildern“ veröffentlicht, teils nicht – offenbaren mitunter den von der Politik der Weimarer Republik (dem damaligen deutschen politischen Regime) beeinflussten Wunsch, Berlin als moderne Metropole wie Paris oder, noch besser, New York darzustellen. Der Schwerpunkt liegt auf der Vertikalität der Gebäude durch die Froschperspektive, auf dem „Stadtverkehr“, der damals als Zeichen urbaner Modernität galt, auf Elektrizität mit Fotografien des Kraftwerks Klingenberg und auf dem Bau der U-Bahn, einem Symbol des Fortschritts. Eine Fotografie wie die der U-Bahn-Baustelle am Alexanderplatz dient hier als Vorwand, um Modernität zu evozieren und gleichzeitig den urbanen Wandel zu dokumentieren.

Fotogalerie

Steinsammlung

Während der Recherchephase des Studio Stone-Projekts wurden zahlreiche Arbeiten von Sasha und Cami Stone freigelegt. Die online verfügbaren Arbeiten sind auf dieser Seite zusammen mit den zugehörigen Metadaten zusammengestellt.

Die Ausstellung und der begleitende Katalog wurden im Rahmen der kulturellen Zusammenarbeit zwischen der Flämischen und der Französischen Gemeinschaft Belgiens von der Flämischen und der Französischen Gemeinschaft unterstützt.

Website-Text: Charlotte Doyen