André Renard koordinierte die Gewerkschaftsaktionen während des Streiks gegen das Einheitsgesetz im Winter 1960/61. Nach der Unterbrechung der Streiks wollte er den Kampf für Föderalismus und wirtschaftliche Strukturreformen fortsetzen, was ihn zum Austritt aus der FGTB zwang. Im selben Jahr gründete er eine neue Bewegung: das Mouvement Populaire Wallon (MPW). Nach dem Streik gegen das Einheitsgesetz veröffentlichte Renard am 5. Januar 1961 die erste Ausgabe von Combat. Die Zeitschrift war sowohl gewerkschaftlich orientiert als auch wallonisch-föderalistisch geprägt. Sie hatte jedoch weder zur FGTB noch zur MPW formelle Verbindungen. Nach André Renards Tod im Jahr 1962 wurde die Redaktion von Mitgliedern der FGTB mit wallonisch-föderalistischen Sympathien übernommen. Während des Bestehens von Combat verlagerte sich der Schwerpunkt jedoch zunehmend auf den Gewerkschaftsaspekt, und die föderalistische Perspektive trat in den Hintergrund. Anfang der 1990er Jahre geriet die Zeitschrift in eine Krise. Ab Januar 1991 erschien sie nicht mehr wöchentlich, sondern monatlich. Die letzte Ausgabe erschien im März 1992.
Combat erschien vom 5. Januar 1961 bis Dezember 1990 wöchentlich. Von Januar 1991 bis März 1992 erschien es monatlich. Die Serie ist vollständig und wurde durch OCR weiter freigeschaltet.