Bis 1935 war die TACB ein loser Dachverband zweier unabhängiger Verbände: des Flämischen Verbandes (vor allem Gent) und des Vervierser Verbandes. Nach der Gründung eines eigenen nationalen Verbandes im Jahr 1908 geriet der Zentralisierungsprozess ins Stocken. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Flämische Verband in einen nationalen Verband ohne Verviers umgewandelt. Auf Betreiben von Alfons Segier und nach dem gescheiterten Streik von 1934 trat Verviers 1935 schließlich dem nationalen Verband bei.
Die Reihe lässt sich in drei Teile unterteilen. Die interessantesten Bände sind die Nummern 11_02, 11_03 und 11_05. Diese Bände enthalten die Protokolle der Sitzungen des Vorstands, des höchsten Gremiums des Dachverbandes. Sie decken den Zeitraum von 1923 bis 1934 ab und enden somit mit der Fusion. Nummer 11_01 enthält die Protokolle des Flämischen Verbandes für den Zeitraum von 1910 bis 1912. Nummer 11_04 enthält die Protokolle der verschiedenen Ausschusssitzungen aus dem Jahr 1933. Bei den Ausschüssen handelte es sich um kleinere Gruppen, die sich auf ein einzelnes Thema konzentrierten. Beispiele hierfür sind der Ausschuss für Sozialfonds, der Ausschuss für Arbeitslosigkeit und der Verwaltungsausschuss.
Die Logbücher wurden mit Unterstützung des Jules Deconinck Fund und ABVV Textiles, Clothing and Diamonds digitalisiert.
Um die Online-Konsultation zu erleichtern, wurden die Berichtsbücher in Abschnitte von vierzig bis fünfzig Seiten unterteilt. Da die meisten Bücher handschriftlich verfasst waren, wurde auf OCR verzichtet.