Vortrag „Echos der Vergangenheit in Chile“
Unter den Arpilleras in der Ausstellung „Chilenischer Volkswiderstand mit Nadel und Faden“ hielt Marit de Haan einen fesselnden Vortrag über die Erfahrungen von Opfern der Diktatur während des Übergangs zur Demokratie.
Ausstellungen Verwobene Geschichten aus Chile
Die Ausstellung „Chilenischer Volkswiderstand mit Nadel und Faden“ zeigte farbenfrohe Arpilleras, die nach Pinochets Putsch von Frauen und Angehörigen vermisster Gefangener gestickt wurden. Gemeinsam fanden sie ein Zuhause. Mit Nadel und Faden erzählten sie von ihrem Alltag und thematisierten die Gewalt des Regimes.
Um diesen Geschichten eine persönlichere Note zu verleihen, sammelte Marit de Haan Zeugenaussagen über den chilenischen Übergang zur Demokratie. Die Zeichnungen, die Sofía Moreno Aliste auf der Grundlage dieser Zeugenaussagen anfertigte, wurden in einer zweiten kleinen Ausstellung zusammengefasst: „ Ich entscheide mich, eine Menschenrechtsverteidigerin zu sein .
Die Illustrationen entstanden für eine Broschüre mit Botschaften von Opfern der Diktatur an zukünftige Menschenrechtsverteidiger. Basierend auf den Aussagen der Opfer schilderte jedes Kapitel einen anderen Aspekt des Kampfes für Menschenrechte. Sofía Moreno Aliste schuf für jedes Kapitel eine Illustration. Die (spanischsprachige) Broschüre „Yo Elijo Ser“ wurde durch Spenden am Tag des offenen Denkmals ermöglicht.
