DHKD wurde 1981 von einer Gruppe fortschrittlicher türkischer Bürger aus Gent und mehreren flämischen Bürgern gegründet. Als einer der Pioniere unter den selbstorganisierten Organisationen in Flandern spielte der Verein eine Schlüsselrolle in der Debatte über das Wahlrecht von Einwanderern und im Kampf gegen Bildungsdiskriminierung, Rassismus und Geschlechterungleichheit. DHKD war mehr als nur ein Verein; es war eine Hochburg, eine Gemeinschaftsschule, ein Kulturzentrum, ein Aufnahmebüro und ein Integrationsdienst, aber vor allem ein zweites Zuhause für Minderheiten.
Im Jahr 2021 feierte der DHKD sein 40-jähriges Bestehen. Im Rahmen dieses Jubiläums wurde ein generationsübergreifendes Kulturerbeprojekt ins Leben gerufen, um die Geschichte des Vereins zu bewahren, zu erforschen und zu teilen. Die Jugend des DHKD übernahm die Führung, sammelte Archivmaterial, führte Interviews und gestaltete die Geschichte der Organisation. Dieses Projekt gipfelte 2023 in der Ausstellung im Amsab-ISG.
Die Ausstellung war eine Zusammenarbeit zwischen DHKD, Amsab-ISG, STAM (The Square Kilometer) und Erfgoedcel Gent, mit Unterstützung der Stadt Gent und Cultuur Gent.